Buntes Treiben herrschte am Montag auf dem Rasen des Sportplatzes in Neustadt. Die Schüler der Friedensschule bildeten gemeinsam ein großes Peace-Zeichen, um ihrem Wunsch nach Frieden in der Welt Ausdruck zu verleihen.
Eifrig wird dirigiert, allen Schülern erklärt, was sie zu tun haben und wohin sie zu gehen haben. Eine kleine Drohne steigt auf, um das große Zeichen aufzunehmen. Viele Schulen haben bereits ähnliche Aktionen durchgeführt, seit der Krieg in der Ukraine, der vor über einem Monat begann.
Doch den Schülern der Friedensschule geht es um mehr: „Wir haben dieses Peace-Zeichen nicht nur für die Ukraine gebildet. Wir haben es für jedes Land und jeden Ort gebildet, in dem es Krieg gibt.“, sagt Laura Scheuber, Mitglied der SMV der Friedensschule. „Die Schüler seien sich natürlich vollkommen bewusst, dass ein solches Peace-Zeichen weder einen Krieg beenden, noch die Toten auferstehen lassen könne“, so Scheuber weiter. „Aber es kann den Menschen Kraft geben und sie wissen lassen, dass jemand hinter ihnen steht und sie nicht allein sind. Es soll Menschen stärken.“
Die Unterstützung für den Frieden, den die Schule hier zeigen möchte und auch im Schulnamen trägt, sollte mit dieser Aktion nicht nur nach außen dargestellt werden, sondern auch nach innen wirken. Sie sollte das Gemeinschaftsgefühl unter allen am Schulleben Beteiligten stärken und das friedliche Miteinander im Schulalltag unterstützen.
Wenn dieses Zeichen auf dem Sportplatz zwar keinen Krieg beenden kann, so hat es hoffentlich dazu beigetragen, dass mancher alltägliche Streit für einen kurzen Moment in den Hintergrund gerückt ist.
